
Wäre der Rowohlt-Verlag auf die Idee gekommen, Hans Joachim Schädlichs literarische Kunststücke nicht im festgefügten Nacheinander eines Buches herauszubringen, sondern als Puzzle, so könnten spielerische Naturen sich darauf freuen, die Einzelteile auf einer großen Tischplatte auszuschütten, um die “Bruchstücke“ zu einem Gesamtbild zusammenzufügen. Der 192 Seiten umfassende Band besteht aus 71 kurzen und längeren Texten, die ihren Titel vor allem deshalb verdienen, weil sie von Brüchen handeln. Wo ist der Zusammenhang dessen zu suchen, was nicht den Anspruch hat, etwas Ganzes zu sein, ein vollendetes Werk, ein geschlossenes Sinnbild, ein gelungenes Leben etc.? Das geteilte Deutschland liefert den Zusammenhalt.
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